Welpenkauf

Der Kauf eines Welpen ist eine aufregende Sache, für die Sie sich genügend Zeit nehmen sollten, denn der kleine Hund wird Sie die nächsten 10-15 Jahre begleiten.

Sicherlich haben Sie sich schon über die Rasse informiert, vielleicht in Büchern, Zeitschriften, Fernsehen oder Internet.

Man spricht mit anderen Hundebesitzern, Bekannten oder vielleicht sogar mit Züchtern auf der Ausstellung.

Dann fragt man sich natürlich, was kostet so ein Hund und stellt ganz schnell fest, es gibt da riesige Unterschiede.

Natürlich werden sich nun die meisten denken, bei unserem Verdienst, zu verschenken haben wir nichts.

Aber woher dieser große Preisunterschied kommt fragen sich die wenigsten. Natürlich weiß jeder, das man Hunde von Massentierzüchtern, Hundehändlern und Vermehrern nicht kaufen soll, damit diese nicht noch mehr produzieren. Aber  viele denken, der eine mehr, den wir kaufen, macht doch da auch nichts weiter aus.

Wir helfen doch so einem Kleinen, er bekommt ein schönes Leben bei uns.

Warum denn nicht?

Krank, ach so schlimm wird es schon nicht sein, ein Tier vom Züchter kann ja auch krank werden. Und schlecht geprägt, ach das kann er doch bestimmt alles noch lernen.

               Nein das kann er nicht!

Woher der Hund kommt, wie er aufgezogen wurde, ob er krank ist, das er vielleicht Angst hat wenn man ihn anfasst oder er sich verkriecht bei dem ersten lauten Geräusch, all das sollte Ihnen nicht egal sein.

Es geht um Ihren Hund, dem kleinen Freund, mit dem Sie viele Jahre glücklich zusammenleben wollen. Also prüfen Sie gut wem Sie ihr Vertrauen schenken.

Eine artgerechte Haltung der Hunde, liebevoll in der Familie aufgezogene Welpen, haben ihren Preis.

Es ist ein langer und manchmal mühsamer Weg um Hundezüchter im KfT /VDH zu werden.

Was auch erklärt warum so viele den weitaus einfacheren Weg wählen, wo sie niemand prüft, immer wieder kontrolliert oder man jede Menge Vorschriften hat. Zum Schutz und der Gesundheit der Hunde mit denen gezüchtet wird oder ihrer Welpen.

Hier nur ein kleiner Einblick.

Zuerst muß der Westie ausgestellt werden, dann kommen gesundheitliche Tests, denn die Verbände haben strenge Regeln. Eine Zuchtzulassung muss mit dem Hund absolviert werden. Auch man selbst muss sich prüfen lassen. Hat man genug Wissen und Platz ist man geeignet Hunde zu züchten?

Es gibt Schulungen und Seminare.

All das ist zeitaufwendig, teuer und anstrengend.

Aber das ist erst der Anfang, man übernimmt eine liebevolle Verantwortung für seinen Hund. Hundezucht beginnt nicht mit dem Decken der Hündin. Sondern mit der Auswahl eines Rüden der bestmöglich zur eigenen Hündin passt.

Hat man alles geprüft kann gedeckt werden. Sollte die Hündin tragend werden (was nicht immer der Fall ist, denn wir haben keine Maschinen ) braucht sie eine besondere Ernährung sowie eine liebevolle Behandlung und manchmal viel gutes Zureden.

Manch eine schlaflose Nacht steht an. Die Wurfkiste muss aufgebaut werden, eine Wärmelampe, Heizkissen, Welpenmilch für Notfälle und immer schön die Ruhe bewahren.

Ist der Wurf dann endlich da geht es erst richtig los. Rundumbetreuung für Welpen und Hündin. Denn um den Welpen einen guten Start zu ermöglichen kostet es jede Menge Zeit, Geld und Liebe.

All das hat natürlich seinen Preis.

Einen Mercedes kann man eben nicht bei Aldi kaufen. Diesen Vergleich habe ich irgendwo gelesen und finde ihn sehr passend.

Aktuelles

Unter diesem Link findet ihr immer mal wieder neues, aus unserem Leben.           

 Aktuell von Käthchen erzählt!

Es sind noch Welpen frei. ❤️

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© Sabine Schmidt